Die Nominierungen für den weltweit wichtigsten und begehrtesten Filmpreis
wurden am 23. Januar bekanntgegeben. Der Oscar wurde in diesem Jahr am 25. Februar
(in der Nacht zum 26. Februar nach MEZ) verliehen.
Durch den Abend führte Ellen DeGeneres mit einer launigen Moderation. Anwesend war
auch der frühere US-Vizepräsident Al Gore, Moderator der Dokumentation
Eine Unbequeme Wahrheit (An Inconvenient Truth),
die sich mit dem Klimawandel befasst und den Preis für die beste Dokumentation erhielt.
Als Gewinner des Abends kann man eindeutig
The Departed
ansehen, der bei fünf Nominierungen vier Oscars erhielt, darunter den für den Besten Film.
Die Favoriten gingen hingegen vergleichsweise mager aus, so bekam
das prominent besetzte Musical-Drama
Dreamgirls
bei acht Nominierungen "nur" zwei Oscars,
Babel, ein ebenso kunst- wie
machtvolles Drama mit ebenfalls erstklassiger Besetzung musste sich gar mit einem Oscar zufrieden
geben, obwohl es für sieben nominiert war.
Auch von
Die Queen hatten sich deren
Macher wohl mehr versprochen, war diese Tragikomödie doch sechsmal für den Oscar vorgeschlagen, doch nur Titeldarstellerin
Helen Mirren
konnte die Trophäe schließlich nach Hause tragen.
Bei ebenso viel Nominierungen konnte
Pan´s Labyrinth,
ein phantastisches Horror-Drama von
Guillermo del Toro,
immerhin drei Preise erzielen.
Aus deutscher Sicht erfreulich ist, dass er den Oscar für den besten nichtenglischsprachigen Film
verfehlte, denn der ging an
Das Leben der Anderen, ein beeindruckendes Stasidrama mit
Ulrich Mühe in der
Hauptrolle.
Nachfolgend sind alle Nominierten und Preisträger aufgeführt.